Präsident Lino Guzzella und CEO Matthias Braun begutachten den ausgestellten Opalinuston im Nagra Infopavillon in Windlach.

Nagra News - Juni 2023


CEO Matthias Braun und Präsident Lino Guzzella blicken auf den Standortvorschlag zurück • Was die Nagra von den Römern lernen kann • Von Finnland nach Fisibach

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Das Jahrhundertprojekt ist die Summe vieler Prozesse. Im kommenden Jahr reichen wir das Rahmenbewilligungsgesuch ein. Der Gesamtprozess tritt damit in eine neue Phase: die Bewilligungsphase.

Ein wiederkehrender Prozess ist der Geschäftsbericht, der jährlich den Genossenschaftsvertretern vorgelegt wird. Präsident Lino Guzzella und CEO Matthias Braun werfen im neusten Geschäftsbericht einen Blick zurück – und nach vorne.

Die Gemeinden der Tiefenlagerregion schreiten ebenfalls voran: Die drei Gemeinden Stadel, Weiach und Glattfelden organisierten ihren zweiten Informationsanlass. Im Fokus standen diesmal eine gemeinsame Reise zur Standortgemeinde Finnlands, Erdbeben und das Thema Abgeltungen.

Was haben römische Nägel mit Atommüll zu tun? Mehr als man denkt.
 
Wir wollen uns nicht selber loben. Doch wenn die Kommunikationsleiterin des Kernkraftwerks Ingenia aus Litauen den Besuch bei der Nagra so begründet: «Wir wollen von den Besten lernen», dann freut uns das und macht uns schon ein kleines bisschen stolz. Bei aller Bescheidenheit. Dieses Lob reichen wir gerne an alle weiter, die sich am Prozess Tiefenlager in irgendeiner Form beteiligen.
 
Es sind viele Menschen, die durch ihre Arbeit die Prozesse für das Jahrhundertprojekt vorantreiben und begleiten. Einer dieser Menschen ist die Tunnelbau-Expertin Julia Leuthold.

Apropos Menschen: Wir bieten Menschen, die nicht nur einen Job suchen, sondern eine Aufgabe, attraktive Positionen und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.

Rückspiegel: Das Interview mit der Ethikerin Anna Deplazes «Rückholbarkeit: Der schmale Grat zwischen Selbstbestimmung und Lastübergabe» wurde im vorigen Newsletter am häufigsten gelesen. Vielen Dank dafür.

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Inhalt
Was jetzt auf die Nagra zukommt
Was jetzt auf die Nagra zukommt

CEO Matthias Braun und Präsident Lino Guzzella blicken auf den Standortvorschlag für das Tiefenlager zurück. Warum sich die Zusammenarbeit mit Regionen und Behörden gelohnt hat und welche Veränderungen jetzt auf die Nagra zukommen.

Von Finnland nach Fisibach
Von Finnland nach Fisibach

Wie machen das die Finnen? Die zweite Infoveranstaltung der Gemeinden Stadel, Weiach und Glattfelden wartete mit einem Erfahrungsbericht aus Eurajoki, Erdbeben und Abgeltungen auf.

Was die Nagra von den alten Römern lernen kann
Was die Nagra von den alten Römern lernen kann

Endlagerbehälter schliessen den Abfall im Tiefenlager mehrere tausend Jahre ein. Im Laufe der Zeit beginnen die Behälter zu rosten. Welche chemischen Prozesse laufen dabei ab und wie und wo lagert sich der Rost genau ab? 2000 Jahre alte römische Nägel sollen Aufschluss darüber geben.

«Gemeinsam für die beste Lösung»
«Gemeinsam für die beste Lösung»

Die heutige Generalversammlung der Nagra in Bern würdigte den positiven Verlauf eines anspruchsvollen Geschäftsjahres 2022 durch Freigabe aller Anträge der Nagra-Verwaltung. Das Jahrhundertprojekt Tiefenlager kommt nun in die Bewilligungsphase.

«Strahlung kennt keine Landesgrenzen»
«Strahlung kennt keine Landesgrenzen»

Bei der Entsorgung von radioaktivem Abfall gibt es einen intensiven internationalen Austausch. Denn alle Länder haben dasselbe Ziel: Zukünftigen Generationen eine saubere Umwelt zu hinterlassen.

«Wir überlassen nichts dem Zufall»
«Wir überlassen nichts dem Zufall»

Wie baut man im Opalinuston und wie verhält sich dieses Tongestein bei Belastung? Die Ingenieurin Julia Leuthold berechnet akribisch die nötigen Modelle, um Antworten darauf zu finden.

Fragen aus der Region: «Was wäre das Allerschlimmste, was passieren könnte?»

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