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Das Tiefenlagerprojekt steckt in einer spannenden Phase: Wir befinden uns an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Die Theorie, also die Forschung und Planung, bildet die Grundlage für die Praxis: den Bau des Tiefenlagers und dessen Zugang, der im Haberstal bei der Gemeinde Stadel liegen wird.
Damit wir präzise für die Zukunft planen können, müssen wir die Vergangenheit sehr genau kennen. So tragen zum Beispiel neue Simulationen der Alpenvergletscherung zur Langzeitsicherheit des Tiefenlagers bei.
Das geballte Wissen über 200 Millionen Jahre Erdgeschichte der Schweiz ist in unserem Bohrkernarchiv in Mellingen dokumentiert. Die Ergebnisse von 50 Jahren Forschung machen wir jetzt der Öffentlichkeit zugänglich.
Andere Planungen weisen in die Zukunft: Für das Rahmenbewilligungsgesuch legen wir jetzt fest, wie gross die Gebäude an der Oberfläche sein sollen. Ein Detail, nach dem wir häufig gefragt wurden.
Finnland ist schon weiter: Bereits nächstes Jahr startet der Betrieb des weltweit ersten Endlagers für hochaktiven Atommüll. Mit dabei: Ein Roboter eines Schweizer Unternehmens. Können dereinst auch im Schweizer Tiefenlager Roboter eingesetzt werden?
Noch eine Meldung in eigener Sache: Die zwei Tochtergesellschaften der Nagra wurden ins Handelsregister eingetragen: Damit ist die Gründung offiziell.
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Vierbeiner für Endlager?
Bereits nächstes Jahr startet der Betrieb des weltweit ersten Endlagers für hochaktiven Atommüll in Finnland. Mit dabei: Ein Roboter eines Schweizer Unternehmen, der das Lager künftig vollautomatisiert überwachen soll. Können dereinst auch im Schweizer Tiefenlager Roboter eingesetzt werden?
Nagra eröffnet Archiv der Erdgeschichte
Nach über 50 Jahren Forschung eröffnet die Nagra heute in Mellingen (AG) ihr Bohrkernarchiv. Tausende von Bohrkernen dokumentieren die letzten 200 Millionen Jahre Erdgeschichte der Nordschweiz. Dieser geologische Schatz ist nun für die Öffentlichkeit zugänglich. Am Samstag, 15. Juni, findet der erste Besuchstag statt.
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