Zehn neue «Stimmen der Region» – ihre Hoffnungen, ihre Vorschläge


Wie nehmen Betroffene den Standortvorschlag der Nagra wahr? Zehn Menschen sagen ihre Meinung, äussern Kritik, aber auch Hoffnungen.

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«Kann es uns gelingen, mit dieser Entscheidung zum Tiefenlager nicht nur Mitleid oder Opferstatus zu erwirken, sondern ein Stück weit Respekt», wünscht sich Hans Caspers, der ehemalige Pfarrer der Gemeinde Stadel, wenn er an die Zukunft denkt.

Über ein Jahr ist es her, seit feststeht, dass die Nagra  Nördlich Lägern als Standort für ein Tiefenlager vorgeschlagen hat. Seither ist viel passiert. Die Menschen hatten Zeit, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Was denken die Menschen aus Stadel, Windlach, Glattfelden und Weiach über die Pläne, und wie gehen sie heute damit um?


Im Frühling dieses Jahres haben wir erstmals mit fünf Personen aus der Standortregion gesprochen. Jetzt haben wir erneut zehn Menschen gefragt, was sie zum Jahrhundertprojekt Tiefenlager zu sagen haben. In der zweiten Staffel von «Stimmen der Region» kommen Mitglieder der Regionalkonferenz und GemeinderätInnen in Kurzporträts zu Wort, jüngere und ältere Generationen, überzeugte und kritische Stimmen. Jürgen Wiener, der Bürgermeister von Hohentengen, richtet einen klaren Appell an seine Landsleute, und auch an die Schweiz. Die porträtierten Menschen sprechen über ihre Befürchtungen, über ihre Hoffnungen und bringen Vorschläge ein, was man aus ihrer Sicht besser machen könnte.

 

 

 

Wohin mit dem Atommüll? Das sagen Stimmen aus der Region (1/3) – Nagra

Wohin mit dem Atommüll? Das sagen Stimmen aus der Region (2/3) – Nagra

Wohin mit dem Atommüll? Das sagen Stimmen aus der Region (3/3) – Nagra

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