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«Wir vertrauen der Technologie stärker als der Kultur»

Ein schwarz-weisses Porträt einer jungen Frau mit geradem Pony und kinnlangem Bob, die leicht zur Kamera geneigt sitzt. Ihr Blick ist ruhig und direkt, mit einem Hauch von Nachdenklichkeit. Sie trägt ein dunkles, ärmelloses Oberteil mit Reissverschluss über einem langärmligen Shirt. Der Hintergrund ist neutral hellgrau, wodurch die Person deutlich im Vordergrund steht. Ihre Haltung ist entspannt, mit einem Arm locker über dem anderen. Das Bild ist modern, stilisiert und bewusst minimalistisch inszeniert, mit viel freiem Raum auf der linken Seite.
post | 13.05.2025

Für Jeannie Schneider gibt es nicht die Zukunft – sondern Zukünfte. Und diese sind kein linearer Prozess, sondern ein Möglichkeitsraum, den wir in einem Zusammenspiel von Technologie, Politik und Gesellschaft aktiv gestalten können.

Den besten Nachweis für die Sicherheit liefert die Natur

Black ink on water background
post | 06.05.2025

Der Opalinuston schliesst radioaktive Abfälle sehr gut ein. Das zeigen Labortests und Experimente im Tongestein. Doch der stärkste Beleg ist natürlichen Ursprungs.

Der Zahn der Zeit: Nagt er auch am Endlager?

23c
post | 24.04.2025

Das Tiefenlager für radioaktive Abfälle muss vor Erosion geschützt sein. Damit künftige Eiszeitgletscher und Flüsse dem Lager nicht gefährlich nahekommen, hat die Nagra viel geforscht.

«Es sollte nach etwas Kultisch-Religiösem aussehen»

Das Bild ist eine künstlerische Komposition aus mehreren Bildebenen. Im oberen Teil erkennt man den Titel des Magazins 500m+ in grossen, dunkelroten Buchstaben auf rosafarbenem Hintergrund. Darunter überlagern sich zwei Bildmotive: links eine archäologische Steinanlage mit kreisförmigen und rechteckigen Steinsetzungen in einer kargen Landschaft – vermutlich ein prähistorisches Monument –, rechts ein stark vergrösserter Ausschnitt aus einem Schwarzweissporträt einer älteren Frau mit Brille und hellem, kurzem Haar sowie einer zweiten Frau daneben mit dunklem Oberteil und Ohrringen. Die Elemente scheinen symbolisch miteinander verbunden – Vergangenheit und Gegenwart, Wissenschaft und Erinnerung. Die Bildsprache ist ruhig, nachdenklich und grafisch verdichtet.
post | 15.04.2025

Wie kann sichergestellt werden, dass das Tiefenlager auch in Tausenden von Jahren nicht angerührt wird? Archäologin Andrea Schaer plädiert dafür, eine monumentale Stätte zu schaffen. So, wie es die Menschen aller Epochen immer wieder getan haben.

«Dass man Benny Brennstab blöd findet, kann ich nachvollziehen»

Das Bild ist in zwei Hälften geteilt. Links sieht man ein Foto von zwei grossen Fensterscheiben, auf denen zwei grüne Comic-Figuren abgebildet sind. Die Figuren stellen Behälter für radioaktive Abfälle dar und wirken freundlich und cartoonhaft. Sie haben grosse Augen und lächeln. Die linke Figur sagt in einer Sprechblase: „Grüezi! Wir sind die alten Brennstäbe aus dem AKW!“, die rechte: „Und die Abfälle aus der Medizin und der Forschung!“. Die Umgebung spiegelt sich leicht in der Scheibe, es handelt sich offensichtlich um ein Schaufenster, vermutlich zu Informationszwecken. Auf der rechten Seite des Bildes befindet sich ein schwarz-weisses Porträt eines Mannes mit Brille und kurzem dunklem Haar. Er trägt einen Strickpullover über einem Hemd, hat sichtbare Tattoos an Händen und Hals und blickt ruhig und nachdenklich zur Seite. Eine Hand stützt sein Kinn, die andere ist locker verschränkt. Der Kontrast zwischen der verspielten linken Bildhälfte und dem ruhigen, intellektuell wirkenden Porträt rechts erzeugt eine interessante visuelle Spannung.
post | 10.04.2025

Thomas Meyer war der erste Kulturgast in Stadel. Der Schriftsteller ist entschiedener Atomkraftgegner und gleichzeitig fasziniert vom Projekt Endlager und findet: Diese Widersprüche muss man aushalten können.

«Wir Geologen rechnen in Millionen Jahren»

Auf einem olivgrünen Stoffhintergrund liegen mehrere Ausgaben des Magazins 500m+, wobei die oberste Ausgabe mit dem Titel #3/2024 prominent zu sehen ist. Die Titelseite zeigt Schwarzweissporträts von zehn verschiedenen Personen – Männer und Frauen –, die in zwei Reihen angeordnet sind. Der Titel „500m+“ ist in grossen, dunkelroten Buchstaben zu sehen. Darunter steht ein gelber Textblock mit der Überschrift „Zehn Gespräche — Das Tiefenlager weckt Hoffnungen, Ängste und viele Fragen…“, was auf den inhaltlichen Fokus der Ausgabe hinweist. Rechts daneben ist ein rundes, separat eingefügtes Schwarzweissfoto eines älteren Mannes mit kurzen weissen Haaren und einem ernsten Blick. Er trägt einen dunklen Anzug mit Hemd und Krawatte. Das runde Portrait hebt ihn visuell vom Magazincover ab – es handelt sich dabei um den Nagra-CEO Matthias Braun.
post | 03.04.2025

Eigentlich sei das, was die Nagra mache, Science-Fiction, sagt Nagra-CEO Matthias Braun in der dritten Ausgabe des Jahrhundertmagazins «500m+». Allerdings Science-Fiction, die auf harten Fakten beruht – und auf Schwarmintelligenz.

Wo sind unsere radioaktiven Abfälle?

Das Bild zeigt eine Luftaufnahme eines Industrieareals, das sich in einer waldreichen Umgebung neben einem Fluss befindet. Auf dem Areal befinden sich die Zwischenlager Würenlingen AG und das Paul Scherrer Institut in Würenlingen. Beim Fluss handelt es sich um die Aare. Im Vordergrund hält eine Hand eine Lupe, die einen Ausschnitt aus dem Inneren einer Halle vergrössert zeigt. Durch die Lupe sind zahlreiche weisse zylindrische Behälter in einer Lagerhalle zu sehen. Sie dienen der Zwischenlagerung von radioaktiven Abfällen. Die Halle ist gut beleuchtet und wirkt sauber und geordnet.
post | 31.03.2025

Ein Tiefenlager hat die Schweiz noch keins, gefährliche Abfälle jedoch schon. Nur: Wo sind die eigentlich?

In 100 Jahren wird das Endlager verschlossen – oder doch früher?

Dice form the german words 'krieg' (war) and 'krise' (crisis).
post | 20.03.2025

Wenn alles nach Plan läuft, wird das geologische Tiefenlager im Jahr 2125 verschlossen. Aber je nach Weltlage kann das rascher geschehen.

Abkupfern und simulieren – oder wie die Nagra Wissen schafft

Fe mont terri
post | 13.03.2025

Wie um alles in der Welt kann man wissen, wie das Atomendlager in tausenden Jahren aussieht? Um die Frage möglichst genau zu beantworten, experimentiert die Nagra. Und sie schaut sich Dinge von der Natur ab.

Ein Fenster in die Erdgeschichte

Die Szenerie vermittelt eine geologische Forschungs- oder Archivierungsumgebung. Ein Stereomikroskop mit zwei Okularen ist auf einer der Kisten montiert. In der Kiste „Lithologien“ liegt ein Gesteinsstück. Im Hintergrund befinden sich große Diagramme und geologische Karten mit Bohrdaten und Tiefenangaben, die an der Holzverkleidung der Wand befestigt sind.
post | 05.03.2025

Worauf basiert das Wissen der Nagra? Hauptsächlich auf tausenden von Gesteinsproben. Im Bohrkernarchiv der Nagra ist dieser geologische Schatz der Öffentlichkeit zugänglich.