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Lange Beschreibung: Das Bild zeigt eine Frau, die in einem Tunnel steht. Sie trägt einen blauen Schutzhelm, eine gelbe Warnweste über einer roten Jacke und einen dicken, olivgrünen Schal. Ihr Gesichtsausdruck ist freundlich, mit einem leichten Lächeln. Der Tunnel, in dem sie steht, ist dunkel und wird von kreisförmigen Strukturen geprägt, die sich in die Tiefe erstrecken. Die Frau trägt zusätzlich kleine, silberne Ohrstecker. Ihre Haare sind unter dem Helm verborgen, und das Licht im Tunnel hebt ihr Gesicht sanft hervor, während der Hintergrund in Unschärfe gehüllt ist.

Tunnelbauingenieurin Julia Leuthold spricht im Video darüber, was sie am Schweizer Tiefenlagerprojekt fasziniert und reizt.

Eine junge Frau in Leuchtweste und mit blauem Helm steht in einem Tunnel.

Nach sechs Monaten Praktikum bei der Nagra blicke ich zurück. Was habe ich gelernt? Was hat mich erstaunt? Welche Erkenntnisse konnte ich gewinnen?

Das Bild zeigt eine weitläufige Anlage zur Lagerung oder Verarbeitung von Material in einer ländlichen Umgebung, umgeben von Wiesen und Wäldern. In der Mitte der Anlage befinden sich mehrere moderne, rechteckige Gebäude mit flachen Dächern und hellen Fassaden. Auf dem Gelände sind verschiedene Strukturen und Fahrzeuge zu erkennen, die auf industrielle Tätigkeiten hinweisen. Es handelt sich um eine Darstellung der Oberflächenanlage des geplanten Tiefenlagers für den Atommüll der Schweiz. Im Hintergrund erhebt sich ein dichter Wald, und ein großes Passagierflugzeug fliegt niedrig über die Anlage hinweg.

Bei der Planung des Tiefenlagers müssen wir alle erdenklichen Störfälle in Betracht ziehen – auch den Flugzeugabsturz. Im Untergrund sind die Abfälle optimal vor Flugzeugabstürzen geschützt. Doch was ist mit den Abfällen, die gerade beim Tiefenlager angeliefert werden?

Titelbild Atommüll Ki

Das Jahrhundertprojekt Tiefenlager ist episch: die zeitlichen Dimensionen, die Komplexität, die Forschung, die Technologie – und auch die Kosten.

Ein Schmetterling der Art Hauhechel-Bläuling vor verschwommenem Hintergrund.

Der Dokumentarfilm «Bahnhof der Schmetterlinge» erzählt vom Seilziehen um ein Ökosystem – und von Zielkonflikten.

Lower Third Nagrablau (3)

Langeweile kennt sie nicht: Geomechanik-Expertin Eleonora Crisci verrät, was ihr am Jahrhundertprojekt Tiefenlager besonders gefällt.

Ein Stollen im Untergrund. Es scheint schier endlos weiterzugehen. Der Tunnel ist mit weissem Licht beleuchtet.

Im Felslabor Mont Terri wird im Berg für das Atommüllendlager geforscht. Unter der Erde scheint die Zeit stillzustehen. Tönt langweilig – ist es aber überhaupt nicht, wie ich bei einer Führung erleben durfte.

Zwei Männer mit Schutzhelmen und Stirnlampen stehen in einem Bergwerk. Die Szenerie ist düster. Der Linke blickt den rechten an, welcher an der Kamera vorbeiblickt.

Ein atomares Tiefenlager im hohen Norden: Die schwedische Serie «White Wall» greift in einem packenden Storytelling ein aktuelles Thema auf und zeichnet ein düsteres Bild. Das ist über weite Strecken sehr authentisch – doch dann überwiegt die Science Fiction.

Portrait Schnellmann

Für Michael Schnellmann galt es im vergangenen Jahr, die richtigen Worte für komplexe Wissenschaft zu finden. Der Standortvorschlag der Nagra musste korrekt und gleichzeitig verständlich sein. In Zukunft wird das Jahrhundertprojekt lokaler und digitaler.

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Wie baut man im Opalinuston und wie verhält sich dieses Tongestein bei Belastung? Die Ingenieurin Julia Leuthold berechnet akribisch die nötigen Modelle, um Antworten darauf zu finden.