Nagra News – Juni 2024


Eckpfeiler der Tiefenlager-Gebäude gesetzt • Vierbeiner für das Endlager • Neue Simulation der Alpenvergletscherung • Nagra eröffnet Archiv der Erdgeschichte

Seite teilen

Das Tiefenlagerprojekt steckt in einer spannenden Phase: Wir befinden uns an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Die Theorie, also die Forschung und Planung, bildet die Grundlage für die Praxis: den Bau des Tiefenlagers und dessen Zugang, der im Haberstal bei der Gemeinde Stadel liegen wird.

Damit wir präzise für die Zukunft planen können, müssen wir die Vergangenheit sehr genau kennen. So tragen zum Beispiel neue Simulationen der Alpenvergletscherung zur Langzeitsicherheit des Tiefenlagers bei.

Das geballte Wissen über 200 Millionen Jahre Erdgeschichte der Schweiz ist in unserem Bohrkernarchiv in Mellingen dokumentiert. Die Ergebnisse von 50 Jahren Forschung machen wir jetzt der Öffentlichkeit zugänglich.
 
Andere Planungen weisen in die Zukunft: Für das Rahmenbewilligungsgesuch legen wir jetzt fest, wie gross die Gebäude an der Oberfläche sein sollen. Ein Detail, nach dem wir häufig gefragt wurden.

Finnland ist schon weiter: Bereits nächstes Jahr startet der Betrieb des weltweit ersten Endlagers für hochaktiven Atommüll. Mit dabei: Ein Roboter eines Schweizer Unternehmens. Können dereinst auch im Schweizer Tiefenlager Roboter eingesetzt werden?

Noch eine Meldung in eigener Sache: Die zwei Tochtergesellschaften der Nagra wurden ins Handelsregister eingetragen: Damit ist die Gründung offiziell.

Unser Artikel zur Transmutation, und warum es dennoch ein Tiefenlager braucht, hat Sie im letzten Newsletter am meisten interessiert. Vielen Dank dafür.  

Diskutieren Sie mit: Sie finden uns in den sozialen Medien bei  Instagram, Facebook, YouTube und LinkedIn – wenn Sie wollen auch bei  X / Twitter.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Zeit. Schreiben Sie uns, welches Thema Sie persönlich besonders interessiert, und über was Sie gerne mehr erfahren würden.

Die monatlichen Nagra News abonnieren


Unsere News aus dem Monat Juni
Vierbeiner fürs Endlager?
Vierbeiner fürs Endlager?

Bereits nächstes Jahr startet der Betrieb des weltweit ersten Endlagers für hochaktiven Atommüll in Finnland. Mit dabei: Ein Roboter eines Schweizer Unternehmen, der das Lager künftig vollautomatisiert überwachen soll. Können dereinst auch im Schweizer Tiefenlager Roboter eingesetzt werden?

Nagra eröffnet Archiv der Erdgeschichte
Nagra eröffnet Archiv der Erdgeschichte

Nach über 50 Jahren Forschung eröffnet die Nagra heute in Mellingen (AG) ihr Bohrkernarchiv. Tausende von Bohrkernen dokumentieren die letzten 200 Millionen Jahre Erdgeschichte der Nordschweiz. Dieser geologische Schatz ist nun für die Öffentlichkeit zugänglich. Am Samstag, 15. Juni, findet der erste Besuchstag statt.

Die Eckpfeiler der Tiefenlager-Gebäude
Die Eckpfeiler der Tiefenlager-Gebäude

Wie gross werden die wichtigsten Gebäude des Tiefenlagers und wo werden sie gebaut? Diese ersten Eckpfeiler setzt die Nagra für ihr Bauprojekt.

Die Vergangenheit ist der Schlüssel für die Zukunft
Die Vergangenheit ist der Schlüssel für die Zukunft

So präzise wie noch nie: Wie neue Simulationen der Alpenvergletscherung zur Langzeitsicherheit des Tiefenlagers beitragen.

Ähnliche Beiträge
Nagra News – November 2024
28.11.2024 #Jahrhundertprojekt #Lösung #Menschen
Nagra News – November 2024

Informationen zur Rahmenbewilligung • Sicherheit beim Tiefenlager • 9 vermeintliche Alternativen • Wie sieht Atommüll wirklich aus?

Das Gesuch ist eingereicht – und jetzt?
27.11.2024 #Jahrhundertprojekt #Lösung
Das Gesuch ist eingereicht – und jetzt?

Die Nagra hat am 19. November das Rahmenbewilligungsgesuch für das Tiefenlager eingereicht. So geht es jetzt weiter.

«Tiefenlager braucht möglichst breite Debatte»
19.11.2024 #Jahrhundertprojekt #Lösung #Medienmitteilungen
«Tiefenlager braucht möglichst breite Debatte»

Die Nagra hat heute das Rahmenbewilligungsgesuch für ein Tiefenlager eingereicht. Nach der Prüfung durch die Behörden brauche es eine breite Debatte, sagte Nagra-CEO Matthias Braun. Das Tiefenlager benötige nicht nur eine fachliche, sondern auch eine direktdemokratische Legitimation.