Der Faktor Zeit spielt beim Jahrhundertprojekt Tiefenlager eine wesentliche Rolle: Vom Betrachtungszeitraum von einer Million Jahre, über technische Anforderungen (zum Beispiel der Dauer der Korrosionssicherheit) und Überprüfungszeiträumen für Behörden, bis hin zu Fristen und Terminen.
Wir haben das aktuelle Zeitgeschehen in Sachen Tiefenlager für Sie zusammengefasst.
Die Regionalkonferenz Jura Ost deutet die Zeichen der Zeit so, dass sie ihre Aufgabe erfüllt hat: Nach elf Jahren beschliesst sie ihre Auflösung. Für die konstruktive Zusammenarbeit und den prägenden Beitrag bedanken wir uns bei allen, die den Prozess mitgestaltet haben.
Unsere französische Schwesterorganisation ist uns in der Zeit einen Schritt voraus: Die Andra hat Mitte Januar das Baugesuch für ihr Tiefenlager eingereicht. Wir gratulieren.
Zahlreiche Bewohner der Region «Nördlich Lägern» ergriffen die Gunst der Stunde. Sie informierten sich bei unseren Besuchstagen aus erster Hand im Felslabor Mont Terri über die Forschung im Opalinuston. Dem Gestein, in dem in ihrer Heimat das Tiefenlager entstehen soll. Falls auch Sie das erleben möchten, melden Sie sich jetzt an. Die Anzahl der Plätze ist limitiert.
Der Branchenverband swissnuclear kündigt für dieses Jahr erste Gespräche mit der Region an, in der das Tiefenlager gebaut werden soll. Notabene: Die Nagra nimmt an diesen Gesprächen der beiden Akteure nicht teil. Unsere Aufgabe ist der sichere Bau und Betrieb des geologischen Tiefenlagers.
Besuchen Sie uns in den sozialen Medien: bei Instagram, Facebook, Youtube und Linkedin, und wenn Sie wollen auch bei Twitter. Wir hören Ihnen zu. Dafür nehmen wir uns die Zeit.
Inhalte des Newsletters
Ähnliche Beiträge
Sind neue Kernkraftwerke im Tiefenlager eingerechnet?
Der Bundesrat stellt eine Kehrtwende in der Schweizer Energiepolitik zur Diskussion. Das könnte auch einen Einfluss auf die Entsorgung der radioaktiven Abfälle haben: Dann nämlich, wenn tatsächlich neue Kernkraftwerke gebaut würden.