Guten Tag
Was haben Science-Fiction, Archäologie und die Tiefenlagerforschung gemeinsam? Mehr, als man auf den ersten Blick denkt.
Nagra-CEO Matthias Braun vergleicht unsere Arbeit mit Science-Fiction: Wir denken in Dimensionen, die der Mensch kaum begreifen kann. Die Archäologin Andrea Schaer geht noch einen Schritt weiter: Sie schlägt vor, das Tiefenlager als monumentale Stätte zu gestalten, damit unsere Spuren auch in fernen Zukünften verstanden werden.
Und Schriftsteller Thomas Meyer bringt mit seiner Kunstfigur Benny Brennstab einen augenzwinkernden Blick auf das Thema ein – und sorgt für Stirnrunzeln wie Schmunzeln.
Alle drei Gespräche aus dem Jahrhundertmagazin «500+» können Sie jetzt lesen und hören.
Zurück zu den Fakten: Ein Tiefenlager hat die Schweiz noch keins, gefährliche Abfälle aber schon. Oft werden wir gefragt: Wo genau sind diese Abfälle heute? Die Antwort finden Sie hier.
Die Landschaft verändert sich stetig. Flüsse und Gletscher graben sich tief ins Gestein, formen Täler, schaffen Neues. Damit zukünftige Eiszeitgletscher und Naturkräfte das Tiefenlager nicht gefährden, forscht die Nagra auch für Übermorgen.
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Die Geschichten aus dem April 2025
Wo sind unsere radioaktiven Abfälle?
Ein Tiefenlager hat die Schweiz noch keins, gefährliche Abfälle jedoch schon. Nur: Wo sind die eigentlich?
«Wir Geologen rechnen in Millionen Jahren»
Eigentlich sei das, was die Nagra mache, Science-Fiction, sagt Nagra-CEO Matthias Braun in der dritten Ausgabe des Jahrhundertmagazins «500m+». Allerdings Science-Fiction, die auf harten Fakten beruht – und auf Schwarmintelligenz.
«Dass man Benny Brennstab blöd findet, kann ich nachvollziehen»
Thomas Meyer war der erste Kulturgast in Stadel. Der Schriftsteller ist entschiedener Atomkraftgegner und gleichzeitig fasziniert vom Projekt Endlager und findet: Diese Widersprüche muss man aushalten können.
«Es sollte nach etwas Kultisch-Religiösem aussehen»
Wie kann sichergestellt werden, dass das Tiefenlager auch in Tausenden von Jahren nicht angerührt wird? Archäologin Andrea Schaer plädiert dafür, eine monumentale Stätte zu schaffen. So, wie es die Menschen aller Epochen immer wieder getan haben.
Der Zahn der Zeit: Nagt er auch am Endlager?
Das Tiefenlager für radioaktive Abfälle muss vor Erosion geschützt sein. Damit künftige Eiszeitgletscher und Flüsse dem Lager nicht gefährlich nahekommen, hat die Nagra viel geforscht.
Fotos: Nagra / Zwiag
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