Nagra-CEO Matthias Braun im Infopavillon der Nagra in Windlach. Hinter ihm an der Wand sind Karten zu sehen, auf die Anwohner Fragen geschrieben haben.

Im Austausch mit der Region


Was passiert mit dem Schiessstand? Wer bezahlt die Infrastruktur? Der Austausch mit der Region ist wichtig und geht weiter – unter anderem per Video auf den sozialen Medien.

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Zahlreiche Karten übersäten letzte Woche noch die Wand des Infopavillons. Fragen, Anregungen und Meinungen der Besucherinnen und Besuchern wurden darauf gesammelt. «Das war eines unserer Ziele», erklärt Lukas Oesch, Leiter Public Affairs der Nagra. «Nur wenn wir wissen, was den Menschen unter den Nägeln brennt, können wir auch darauf eingehen und unsere Arbeit verbessern.»

Der Name «Infopavillon» mag denn auch ein wenig irreführend erscheinen. Das Informieren allein stand nie an erster Stelle. «Mindestens genauso wichtig ist Zuhören und Herausspüren, was die Menschen der Region im Zusammenhang mit dem Tiefenlager am meisten beschäftigt», so Oesch. Der Austausch mit der Region ist mit dem Abbau des Infopavillons aber nicht einfach vorbei, sondern geht weiter. Voraussichtlich ab Mitte Mai wird das Tiefenlagermodell in einem anderen Teil der Region aufgebaut: im deutschen Hohentengen.

Antworten vom Nagra-CEO

Und was ist mit den gesammelten Fragen? Nagra-​CEO Matthias Braun war im Infopavillon und beantwortet die Fragen – per Video. Die Fragen der Region werden nach und nach veröffentlicht, bei Instagram, Facebook und Youtube.

Haben auch Sie Fragen? Sagen Sie uns Ihre Meinung.

Im Austausch mit der Region - Fragen aus dem Infopavillon

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