
Zahlreiche Karten übersäten letzte Woche noch die Wand des Infopavillons. Fragen, Anregungen und Meinungen der Besucherinnen und Besuchern wurden darauf gesammelt. «Das war eines unserer Ziele», erklärt Lukas Oesch, Leiter Public Affairs der Nagra. «Nur wenn wir wissen, was den Menschen unter den Nägeln brennt, können wir auch darauf eingehen und unsere Arbeit verbessern.»
Der Name «Infopavillon» mag denn auch ein wenig irreführend erscheinen. Das Informieren allein stand nie an erster Stelle. «Mindestens genauso wichtig ist Zuhören und Herausspüren, was die Menschen der Region im Zusammenhang mit dem Tiefenlager am meisten beschäftigt», so Oesch. Der Austausch mit der Region ist mit dem Abbau des Infopavillons aber nicht einfach vorbei, sondern geht weiter. Voraussichtlich ab Mitte Mai wird das Tiefenlagermodell in einem anderen Teil der Region aufgebaut: im deutschen Hohentengen.