Die Zusammenarbeit und der Wissensaustausch tragen dazu bei, neue Technologien, Prozesse und Materialien zu entwickeln, um den Atommüll sicherer zu lagern.
Die Nagra ist eines der internationalen Kompetenzzentren für die Entsorgung radioaktiver Abfälle. Die Erfahrung jahrzehntelanger Forschung und das Know-how unserer Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen werden international geschätzt.
Seit vielen Jahren forscht die Nagra gemeinsam unter anderem mit Japan, auch im Felslabor Grimsel. Solche internationalen Kooperationen, helfen unter anderem Ressourcen effizient zu nutzen, um gemeinsam zu lernen und hochkomplexe Forschung zu ermöglichen. Zum Beispiel wird seit 2013 beim Partnerprojekt «Material Corrosion Test» (MACOTE), in welchem NUMO auch ein Partner ist, die Korrosion unterschiedlicher Behältermetalle für hochaktive Abfälle erforscht – und das unter realistischen Bedingungen. Die Ergebnisse nützen allen.
Nagra-CEO Matthias Braun und Herwig Müller, Bereichsleiter Internationale Dienstleistungen & Projekte, trafen sich im Februar in Japan mit Shunsuke Kondo, dem Präsidenten der japanischen Entsorgungsorganisation NUMO. Beide wollen die erfolgreiche Kooperation der letzten Jahre auch in Zukunft fortsetzen.
«Seit Jahrzehnten arbeiten Japan und wir vertrauensvoll zusammen. Die gute Zusammenarbeit war und ist für beide Seiten inhaltlich bereichernd», bestätigt Herwig Müller.
Japan ist ein wichtiger und verlässlicher Partner für die Schweiz bei Forschungsprojekten im Felslabor Grimsel der Nagra. Die gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus Japan hat sich seit vielen Jahren bewährt. Wir freuen uns, dass die gemeinsame Forschungsgeschichte fortgeschrieben wird. Internationale Kooperation macht auch das Jahrhundertprojekt Tiefenlager der Schweiz besser.
Titelbild: Comet Photoshopping GmbH, Dieter Enz