Technischer Bericht NTB 83-04

Bedeutung der Isotopenmethoden bei der hydrogeologischen Charakterisierung potentieller Endlagerstandorte für hochradioaktive Abfälle

Das Forschungsprogramm der Abteilung «Low Level Counting und Nukleare Geophysik» der Universität Bern hat zum Ziel, mit Hilfe von Isotopenmessungen an Grundwasserproben Information über die Wasserbewegung innerhalb geologischer Formationen zu gewinnen. Die Isotopenbestimmungen liefern Aussagen über die Herkunft des Grundwassers, die Fliesswege, die Verweilzeiten und Fliessgeschwindigkeiten. Diese Aussagen werden in Verbindung mit Ergebnissen hydrochemischer und hydrogeologischer Untersuchungen erhalten und führen in hydrodynamischen Simulationsmodellen zu einer integrierten Vorstellung der Grundwasserprozesse. Die Schlussfolgerungen aus den Modellen sollen von der NAGRA dazu benutzt werden, die Eignung des untersuchten Untergrundes zur Lagerung von hochaktiven Abfällen abzuklären.

In diesem ersten Bericht wird eine allgemeine Übersicht über den heutigen Stand der Isotopenmethoden in der Hydrologie gegeben. Im Folgenden werden die Methoden, ihre Aussagemöglichkeiten und die Modellinterpretation kurz zusammengefasst.

Komplette Zusammenfassung / Résumé complet / Full abstract:

NTB 83-04 Zusammenfassung – Résumé – Summary.pdf