
Als erste Regionalkonferenz wurde diejenige von Jura Ost ins Leben gerufen. Das war im Jahr 2011. Nun wurde deren Auflösung beschlossen. Auch wenn im Bözberg voraussichtlich keine radioaktiven Abfälle gelagert werden: Die Regionalkonferenz Jura Ost hat den Prozess mitgeprägt. «Im Laufe der Zeit zeigte sich, dass wir durchaus Einfluss nehmen konnten», sagte Ueli Müller gegenüber der AZ. Müller, ehemaliger Gemeindeammann von Riniken, war von Beginn weg dabei. Bis 2017 als Co-Präsident, danach als alleiniger Präsident der Regionalkonferenz.
Verpackungsanlage beim Zwilag
Die Auflösung der Regionalkonferenz Jura Ost wurde in Würenlingen beschlossen. Dort soll gemäss Vorschlag der Nagra auch die Verpackungsanlage gebaut werden. Genauer: Auf dem Gelände des Zwilag. Dadurch bleibt das Thema in der Region auf der Agenda. Eine Mitwirkung bleibt weiterhin möglich. Die umliegenden Gemeinden und weitere betroffene Kreise können sich neu in einer Arbeitsgruppe zur Verpackungsanlage einbringen.
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