Heinz Sager arbeitet bei der Nagra im Bereich Public Affairs und führt unter anderem Besuchergruppen durch das Felslabor Mont Terri. Auf dem Foto sieht man eine Besuchergruppe, im Felslabor wie sie mit ihm über das Schweizer Jahrhundertprojekt Tiefenlager diskutiert.

Am Puls der Forschung


Ist ein Tiefenlager wirklich die sicherste Lösung? An neun Besuchstagen machten sich Interessierte aus dem Zürcher Unterland selbst ein Bild – im Felslabor Mont Terri.

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«Das Interesse an den Besuchstagen war nach unserem Standortvorschlag letzten September so gross, dass wir diesen Frühling vier zusätzliche Tage anboten», sagt Heinz Sager, Public Affairs Manager bei der Nagra. Und das hat sich gelohnt: Insgesamt über 300 Personen schauten den Forscherinnen und über die Schulter. Im Felslabor Mont Terri forscht die Nagra direkt im Opalinuston. In diesem Gestein wird das Tiefenlager dereinst gebaut. An verschiedenen Experimenten und Exponaten konnten die Besucherinnen und Besucher das Konzept des geologischen Tiefenlagers hautnah erleben – am Puls der Forschung.

An den Besuchstagen geht es aber nicht nur um Technik und Wissenschaft. Es geht auch ums Zuhören, so Sager: «Im direkten Gespräch mit den Leuten gibt es viel zu lernen: Was beschäftigt die Menschen in der Region? Was sind ihre Fragen, Sorgen und Meinungen?» Die Menschen in der Region spielen eine wichtige Rolle beim Jahrhundertprojekt Tiefenlager. Entsprechend gilt es, mit den Leuten im Gespräch zu bleiben – am Puls der Bevölkerung.

Interessiert?


Für Gruppen ab 10 Personen sind Führungen im Felslabor Mont Terri das ganze Jahr über möglich und kostenlos.

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