Region Nördlich Lägern: Planungsstudien für Platzierung der Oberflächenanlage vorgelegt
Für den Bau und Betrieb eines Tiefenlagers wird eine Oberflächenanlage benötigt. Sie kann an verschiedenen Orten im Planungsperimeter platziert, flexibel gestaltet und in die Landschaft eingebettet werden. Der vom Bund festgelegte Planungsperimeter umfasst das geologische Standortgebiet sowie angrenzende Bereiche in maximal 5 Kilometer Entfernung.
Basierend auf der Zusammenarbeit mit den sechs Standortregionen, den Kantonen und Behörden muss die Nagra gemäss «Sachplan geologische Tiefenlager» in jeder Region mindestens ein Standortareal für die Oberflächenanlage eines Tiefenlagers bezeichnen. Für diese hat sie Planungsstudien zu erarbeiten. In den Planungsstudien wird die Wahl begründet sowie eine mögliche Anordnung, Ausgestaltung und Erschliessung der Oberflächenanlage beschrieben. Das federführende Bundesamt für Energie informiert die Öffentlichkeit mit einer Medienmitteilung.
Aktueller Stand:
Standortregion Wellenberg (vgl. News vom 5. September 2013)
Planungsstudie NAB 13-61 (SMA)
Standortregion Jura-Südfuss (vgl. News vom 26. September 2013)
Planungsstudie NAB 13-64 (SMA)
Standortregion Jura Ost (vgl. News vom 26. September 2013)
Planungsstudie NAB 13-66 (SAM)
Planungsstudie NAB 13-67 (HAA)
Planungsstudie NAB 13-68 (Kombilager)
Standortregion Südranden (vgl. News vom 4. Dezember 2013)
Planungsstudie NAB 13-81 (SMA)
Standortregion Zürich Nordost (vgl. News vom 15. Mai 2014)
Planungsstudie NAB 14-27 (SMA)
Planungsstudie NAB 14-28 (HAA)
Planungsstudie NAB 14-29 (Kombilager)
Standortregion Nördlich Lägern (24. Mai 2014)
Standortareal NL-2
Planungsstudie NAB 14-03 (NL-2-SMA)
Planungsstudie NAB 14-04 (NL-2-HAA)
Planungsstudie NAB 14-05 (NL-2-Kombilager)
Standortareal NL-6
Planungsstudie NAB 14-06 (NL-6-SMA)
Planungsstudie NAB 14-07 (NL-6-HAA)
Planungsstudie NAB 14-08 (NL-6-Kombilager)
Wie weiter?
Die Planungsstudien für die Platzierung von Oberflächenanlagen liegen nun für alle Standortregionen vor. Die weitere Ausgestaltung der Oberflächenanlagen und mögliche Optimierungen werden in den verbleibenden Standortgebieten in den nächsten Jahren in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Region erarbeitet und in ein allfälliges Rahmenbewilligungsgesuch übernommen.
Fotorealistische Darstellung der Oberflächenanlagen in den Standortregionen
Beispiel Oberflächenanlage für ein Tiefenlager SMA