Nagra stellt sich für Etappe 3 des Standortwahlverfahrens auf


Im Rahmen einer Organisationsentwicklung stellt sich die Nagra für Etappe 3 des Sachplanverfahrens geologische Tiefenlager neu auf.

Im Verlaufe der nächsten zwei Jahre wird die Nagra zudem ihren Personalbestand von heute 90 Vollzeitstellen entsprechend den gestiegenen Anforderungen um rund 20% aufstocken.

Mit dem Voranschreiten des Standortwahlverfahrens und damit auch der Entsorgung ändern sich die Anforderungen an unsere Organisation. Waren es früher vor allem wissenschaftliche Untersuchungen und Berichte, die durchgeführt und erstellt werden mussten, geht es in Etappe 3 des Sachplanverfahrens ganz konkret um die Vorbereitung von Rahmenbewilligungsgesuchen für die Lagerstandorte.

«Die Anforderungen ändern sich und der Personalbedarf wächst», sagt Thomas Ernst, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Die Verantwortung für diese wichtige nationale Aufgabe wird in der Geschäftsleitung auf weitere Schultern verteilt. Anstatt wie bisher drei Mitglieder gehören ihr künftig sechs Mitglieder an. Ausserdem werden die Bereiche neu gebündelt und gezielt in den nächsten Jahren um die nötigen weiteren Spezialisten aufgestockt. «Wir werten die Möglichkeit zu wachsen als klares Bekenntnis unserer Genossenschafter zu einer verantwortungsvollen Entsorgung», sagt Ernst. Es sei nicht selbstverständlich, dass in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und wenn in den Mutterkonzernen Stellen abgebaut werden, für die Entsorgung zusätzliche Stellen geschaffen werden. «Wir setzen genau wie bei der Entsorgung auch bei unseren Mitarbeitenden auf Langfristigkeit, Kompetenz und Sicherheit», sagt Ernst.

Neues Organigramm
Mitglieder der Geschäftsleitung